Vom Felsen zum Sand
Wie aus Felsen Sand entsteht.
Die grossen Temperaturschwankungen in den Wüstengebieten zermürben mit der Zeit auch den härtesten Felsen. Durch die hohen Temperaturen dehnt sich der Fels tagsüber aus, während er sich in den kalten Nächten wieder zusammenzieht. Auserdem Wasser, welches in ganz kalten Nächten in den Spalten von Felsen gefriert, zur Sprengung des Gesteins (Frostverwitterung). Auch Salzkristalle können diesen Effekt auslösen (Salzsprengung). Das gelöste Kleinmaterial wird vom Wind weggetragen, zurück bleiben schafrkantige Felstrümmer. Eine Felswüste - auch "Hamada" - hat sich gebildet. Auf die Felswüste folgen die Kies- und Geröllwüsten, im arabischen auch "Serir" genannt. Sie bestehen aus abgerundeten Kieselsteinen und Geröll, welches zu einer Zeit als noch Flüsse durch Täler flossen, hier abgelagert wurden. Sand lagert sich in Dünen ab. Bei Sand handelt es sich um nichts anderes als das aus dem Felsen verwitterte Kleinmaterial, welches vom Wind fortgeblasen wird und sich auf Dünenfeldern ansammelt. Dünen können bis zu 200 m hoch werden. Solche Dünengebiete werden "Edeien" oder "Erg" genannt. Die Sahara Die Sahara besteht zu ca. 70% aus einer Felswüste und zu 20% aus einer Sandwüste. Sie war nicht immer eine Wüste. Bis vor ca. 5000 Jahre verwandelte sich das Land durch die allgemeine Erderwärmung in eine Wüste. |
Entstehung von Wüsten
Quelle: http://www2.klett.de/sixcms/list.php?page=lexikon_suchergebnis_artikel&extra=Terra-online&inhalt=&mytitle=Geographie%20Lexikon&titelfamilie=&artikel_id=141431
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